SQL Server 2008 R2

Aus Faktura-XP Handbuch
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Überblick

Unternehmen sehen sich einer Reihe von Faktoren ausgesetzt, die für einen rasanten Anstieg der Datenmenge sorgen. Sowohl strukturierte Informationen in Form relationaler Daten als auch unstrukturierte Informationen wie zum Beispiel Dokumente, Bilder und Sensordaten tragen zu dieser Datenexplosion bei. Gleichzeitig machen es neue gesetzliche Bestimmungen und Compliance-Aspekte erforderlich, dass Unternehmen Daten länger speichern. Um diesen Herausforderungen zu begegnen, stellt der SQL Server eine sichere, zuverlässige und skalierbare Datenbankplattform für Faktura-XP zur Verfügung und eröffnet Unternehmen damit folgende Möglichkeiten:

  • Einsatz besonders anspruchsvoller und unternehmenskritischer Anwendungen wie Warenwirtschaft Faktura-XP
  • beschleunigte Entwicklung von Anwendungen der nächsten Generation
  • Speicherung und Verwendung aller Arten von Daten
  • Business Intelligence für alle Anwender im Unternehmen

Microsoft hebt drei Eigenschaften von SQL Server 2008 besonders heraus:

  • Zuverlässig: SQL Server 2008 bietet Ihren geschäftskritischen Anwendungen ein Höchstmaß an Sicherheit, Zuverlässigkeit und Skalierbarkeit.
  • Produktiv: Um von den neuen Möglichkeiten der heutigen, sich schnell verändernden Geschäftswelt zu profitieren, müssen Unternehmen dazu in der Lage sein, datengesteuerte Lösungen schnell zu erstellen und einzusetzen. SQL Server 2008 verringert den Zeitaufwand und die Kosten für die Entwicklung und Verwaltung von Anwendungen.
  • Intelligent: SQL Server 2008 ist eine umfangreiche Plattform, um Business Intelligence genau dort bereitzustellen, wo Ihre Anwender es wünschen.

 

Zuverlässigkeit

SQL Server 2008 bietet Ihren geschäftskritischen Anwendungen ein Höchstmaß an Sicherheit, Zuverlässigkeit und Skalierbarkeit.

Wertvolle Informationen schützen

  • Transparente Datenverschlüsselung: Ermöglicht die Verschlüsselung einer gesamten Datenbank sowie von Datendateien und Protokolldateien, ohne hierfür Änderungen an der Anwendung vorzunehmen. Daraus ergeben sich eine Reihe von Vorteilen wie das Durchsuchen von verschlüsselten Daten sowohl mit Bereichs- als auch Fuzzy-Suchoperationen, die Suche sicherer Daten von nicht autorisierten Benutzern sowie die Verschlüsselung von Daten, ohne dass dafür Änderungen an vorhandenen Anwendungen erforderlich sind.
  • Erweiterbare Schlüsselverwaltung: SQL Server 2005 bietet eine umfangreiche Lösung für die Verschlüsselung sowie die Schlüsselverwaltung. SQL Server 2008 unterstützt Schlüsselverwaltungsprodukte sowie Hardwaresicherheitsmodule von Drittanbietern und stellt daher für die wachsende Nachfrage in diesem Bereich eine exzellente Lösung dar.
  • Überwachung: Erstellung und Verwaltung mittels DDL (Data Definition Language), während eine umfangreichere Datenüberwachung die Compliance vereinfacht. Dies gestattet es Unternehmen, typische Fragen wie „Welche Daten wurden abgerufen?“ zu beantworten.

Geschäftskontinuität sicherstellen

  • Verbessertes Database-Mirroring: Beseitigt die Notwendigkeit, einen Failover-Partner zu spezifizieren, sodass auch vorhandene Anwendungen von den Vorteilen des Mirrorings profitieren können. SQL Server 2008 verringert die Komplexität des Database-Mirrorings, da Unternehmen den Principal Server nach einem Failover durch die temporäre Mirroring-Deaktivierung innerhalb des Failover-Mechanismus wiederherstellen können.
  • Automatische Wiederherstellung von Data-Pages: SQL Server 2008 gestattet es dem Principal- sowie dem Mirror-Server, eine transparente Wiederherstellung von 823/824-Data-Page-Fehlertypen durchzuführen. Dazu wird transparent für Endbenutzer und Anwendungen eine erneute Kopie der verdächtigen Page vom Mirroring-Partner angefordert.
  • Log-Stream-Kompression: Database-Mirroring erfordert Datenübertragungen zwischen den Teilnehmern der Mirroring-Implementation. Bei SQL Server 2008 sorgt die Kompression des ausgehenden Log-Streams zwischen den Teilnehmern für optimale Performance und eine Minimierung der vom Database-Mirroring verwendeten Netzwerkbandbreite.
  • Extended Events: Ereignisbehandlung in SQL Server: Ist ein allgemeines Behandlungssystem für Ereignisse auf Serverebene. Damit wird insbesondere das Troubleshooting und Performance Tuning deutlich verbessert.

Vorhersehbare Antwortzeiten

  • Resource-Governor: Die Einführung des Resource-Governors bietet Endbenutzern konsistente, vorhersehbare Antwortzeiten. Der Resource-Governor erlaubt es Unternehmen, Ressourcen-Limits sowie Prioritäten für unterschiedliche Workloads zu definieren. Dies ermöglicht es, Endbenutzern mehrere Workloads gleichzeitig mit konsistenter Performance bereitzustellen.
  • Vorhersehbare Query-Performance: Ermöglicht eine größere Stabilität und Vorhersehbarkeit bei der Query-Performance durch Funktionen zur Verriegelung von Query-Plänen. Dadurch können Unternehmen beständige Query-Pläne unabhängig von Ablösungen der Serverhardware, Serveraktualisierungen und Bereitstellungen im Produktivbetrieb fördern.
  • Datenkompression: Gestattet es, Daten effizienter zu speichern, was die Speicherplatzanforderungen Ihrer Daten reduziert. Genauso bietet die Datenkompression signifikante Performancesteigerungen für Workloads mit großem I/O-Aufkommen (zum Beispiel beim Data-Warehousing).
  • Hot-Add-CPU: Die Aufrüstung der CPU-Ressourcen bei Hardware-Plattformen, die diese Funktion unterstützen, erlaubt die dynamische Skalierung einer SQL Server 2008-Datenbank im laufenden Betrieb, ohne dass Programm-Anwendungen unterbrochen werden müssen. Ebenso wie frühere Versionen von SQL Server unterstützt SQL Server 2008 auf geeigneter Server-Hardware zudem die dynamische Aufrüstung von Arbeitsspeicher-Ressourcen im laufenden Betrieb (Hot-Add-Memory).


Produktivität

Um von den neuen Möglichkeiten der heutigen, sich schnell verändernden Geschäftswelt zu profitieren, müssen Unternehmen dazu in der Lage sein, datengesteuerte Lösungen schnell zu erstellen und einzusetzen. SQL Server 2008 verringert den Zeitaufwand und die Kosten für die Entwicklung und Verwaltung von Anwendungen.

Verwaltung über Richtlinien

  • Policy-based Management Das Policy-based Management ist ein richtlinienbasiertes System zur Verwaltung einer oder mehrerer Instanzen von SQL Server 2008. Durch die Verwendung von DMF mit dem SQL Server Management Studio lassen sich Richtlinien erstellen, die Entitäten – wie zum Beispiel die SQL Server-Instanz, Datenbanken und andere SQL Server-Objekte – auf dem Server verwalten.
  • Optimierte Installation: Durch die Überarbeitung der Installations-, Setup- und Konfigurations-Architektur wartet SQL Server 2008 mit erheblichen Verbesserungen beim Service-Lifecycle auf. Diese Verbesserungen trennen die Installation der physikalischen Bits auf der Hardware von der Konfiguration der SQL Server-Software. Dadurch können Unternehmen ebenso wie Software-Partner empfohlene Installationskonfigurationen leicht bereitstellen.
  • Performance-Daten sammeln: Performance-Tuning und Fehlersuche sind zeitaufwendige Aufgaben für den Administrator. Um detaillierte Einblicke in das Performance-Verhalten zu bieten, enthält SQL Server 2008 daher ausführlichere Sammlungen von Performance-Daten, ein neues, zentralisiertes Daten-Repository zur Speicherung dieser Leistungswerte, sowie neue Tools für das Reporting und Monitoring.

Vereinfachte Entwicklung von Anwendungen

  • Language Integrated Query (LINQ): Ermöglicht Entwicklern, Queries auf Daten unter Verwendung von Managed-Programmiersprachen wie C# oder VB.NET anstatt mit SQL-Statements durchzuführen. Dies gestattet nahtlose, Typen- und Set-orientierte, in .NET-Sprachen erstellte Abfragen auf ADO.NET (LINQ to SQL), ADO.NET-DataSets (LINQ to DataSets), das ADO.NET Entity-Framework (LINQ to Entities) und den Entity Data Service Mapping Provider. Die Verwendung des neuen LINQ-to-SQL-Providers erlaubt es Entwicklern, LINQ direkt auf SQL Server 2008-Tabellen und -Spalten anzuwenden.
  • ADO.Net Object Services: Der Object-Services-Layer von ADO.NET ermöglicht die Verkörperung, Änderungsverfolgung und Beständigkeit von Daten als CLR-Objekte. Entwickler, die das ADO.NET-Framework verwenden, können bei der Programmierung von Datenbankanwendungen CLR-Objekte verwenden, die von ADO.NET verwaltet werden. Die effizientere, optimierte Implementierung dieser Unterstützung in SQL Server 2008 verbessert die Performance und vereinfacht die Entwicklung.

Jede Information speichern

  • DATE/TIME:SQL Server 2008 führt neue Datums- und Zeitdatentypen ein:
    • DATE: Datentyp, der nur Datumsangaben akzeptiert
    • TIME: Datentyp, der nur Zeitangaben akzeptiert
    • DATETIMEOFFSET: Zeitzonenfähiger Datums-/Zeit-Datentyp
    • DATETIME2: Zeitzonenfähiger Datums-/Zeit-Datentyp mit einer (im Vergleich zum vorhandenen DATETIME-Datentyp) größeren Anzahl von Nachkommastellen bei Sekunden sowie einem größeren Jahresbereich
    Die neuen Datentypen gestatten Anwendungen den Einsatz separater Daten- und Zeittypen, während für Zeitwerte große Datenbereiche bzw. eine individuell definierbare Genauigkeit zur Verfügung stehen.
  • HIERARCHY ID: Erlaubt es Datenbankanwendungen, Baumstrukturen auf effizientere Weise zu modellieren, als dies gegenwärtig möglich ist. Der neue Systemtyp HierarchyId kann Werte aufnehmen, die Knoten eines hierarchischen Baums repräsentieren. Dieser neue, als CLR-UDT implementierte Datentyp bietet Zugang auf zahlreiche effiziente und hilfreiche Methoden zur Erstellung und Verwendung hierarchischer Knoten mit einem flexiblen Programmiermodell.
  • FILESTREAM-Daten: Ermöglicht die direkte Speicherung großer binärer Daten im NTFS-Dateisystem, die der Datenbank als integraler Part erhalten bleiben. Genauso wird die Transaktionskonsistenz aufrecht erhalten. Dieses ermöglicht das Scale-Out großer binärer Daten, die traditionell von der Datenbank verwalten werden: Nun können diese Daten außerhalb der Datenbank auf einem kosteneffizienteren Speicher abgelegt werden.
  • Integrierte Volltextsuche: Die integrierte Volltextsuche gestattet einen nahtlosen Übergang zwischen der Textsuche und relationalen Daten. Benutzer erhalten die Gelegenheit, für die Suche in großen Textspalten auf Text-Indizes zurückzugreifen und so Suchoperationen mit hoher Geschwindigkeit durchzuführen.
  • Sparse-Spalten: NULL-Daten belegen keinen physikalischen Platz und sind dennoch ein in höchstem Maße effizienter Weg, um leere Daten in einer Datenbank zu verwalten. Beispielsweise erlauben Sparse-Spalten die Verwendung von Objektmodellen, bei denen typischerweise zahlreiche Null-Werte in einer SQL Server 2008-Datenbank gespeichert werden, ohne dass dafür hohe Speicherkosten anfallen.
  • Große User Defined Types: SQL Server 2008 hebt die 8KB-Begrenzung für User Defined Types (UDTs) auf. Dadurch können Benutzer die Größe ihrer UDTs erheblich ausdehnen.
  • Geografische Datentypen: Die Unterstützung für Geodaten gestattet Ihnen, geografische Informationen in Ihren Anwendungen einzusetzen:
    • Mit dem Geography- Datentyp können Sie Round Earth-Lösungen implementieren. Hierbei dienen die Koordinaten von Längen- und Breitengrad dazu, Standorte auf der Erde zu definieren.
    • Mit dem Geometry- Datentyp können Sie Flat Earth- Lösungen implementieren. Dabei können Sie Polygone, Punkte und Linien speichern, die auf flachen Oberflächen und innerhalb von Räumen abgebildet werden.

 

Intelligenz

SQL Server 2008 ist eine umfangreiche Plattform, um Business Intelligence genau dort bereitzustellen, wo Ihre Anwender es wünschen.

Alle Arten von Daten integrieren

  • Backupkompression: Festplattenbasierte Datensicherungen online zu halten, ist teuer und zeitaufwendig. Mit der Backupkompression von SQL Server 2008 wird weniger Speicherplatz benötigt, um Datensicherungen online zu halten. Des Weiteren finden Datensicherungen deutlich schneller statt, da weniger I/O-Festplattenzugriffe erforderlich sind.
  • Partitionierte Tabellen Parallelisierung: Partitionen ermöglichen es, große, wachsende Tabellen durch die transparente Aufteilung in Datenblöcke effizienter zu verwalten. SQL Server 2008 baut hierbei auf den Vorteilen der Partition von SQL Server 2005 auf und erzielt bei großen partitionierten Tabellen eine bessere Performance.
  • Star Join-Abfrageoptimierungen: SQL Server 2008 bietet in gängigen Data Warehouse-Szenarien eine verbesserte Query-Performance. Star Join-Abfrageoptimierungen verringern Query-Antwortzeiten durch die Erkennung von Data-Warehouse Join-Patterns.
  • Grouping-Sets: Grouping-Sets sind eine Erweiterung der GROUP BY-Klausel, die Anwender mehrere Groupings in derselben Abfrage definieren lässt. Grouping-Sets bewirken ein einziges Ergebnis-Set, das äquivalent zu einem UNION ALL von unterschiedlichen gruppierten Reihen ist, was zusammengefasste Abfragen sowie Berichte leichter und schneller macht.
  • Change Data Capture: Mit Change Data Capture (CDC) werden Änderungen erfasst und in Änderungstabellen festgehalten. Erfasst werden die kompletten inhaltlichen Änderungen, während die Tabellenkonsistenz erhalten bleibt und sogar schemaübergreifende Änderungen berücksichtigt sind. Dadurch können Unternehmen die aktuellsten Informationen in ihr Data Warehouse integrieren.
  • MERGE SQL-Statement: Durch die Einführung des MERGE SQL-Statements können Entwickler typische Data Warehousing-Szenarien effektiver handhaben (beispielsweise Prüfungen, ob eine Reihe existiert, um daraufhin eine Insert- oder Update-Operation durchzuführen).
  • Pipeline-Verbesserungen bei den SQL Server Integration Services (SSIS): Durch die Verwendung verfügbarer Ressourcen und die Verwaltung selbst stärkster Workloads auf Enterprise-Niveau können Datenintegrationspakete nun effizienter skalieren. Das neue Design verbessert die Skalierbarkeit der Laufzeit bei der Verwendung mehrerer Prozessoren.
  • Persistent-Lookups bei den SQL Server Integration Services (SSIS): Notwendigkeit, Lookups durchzuführen, stellt eine der häufigsten ETL (Extract Transform Load)-Operationen dar. Beim Data Warehousing findet diese Operation besonders häufig statt, da Fact-Records Lookups dazu verwendet werden müssen, Business-Keys in ihre entsprechenden Surrogate zu transformieren. SSIS steigert die Performance von Lookups, um auch größte Tabellen zu unterstützen.

Relevante Informationen bereitstellen

  • Analyse-Skalierbarkeit und -Performance: Mit seinen erweiterten analytischen Fähigkeiten sowie komplexeren Berechnungen und Zusammenfassungen fördert SQL Server 2008 die Durchführung breiterer Analysen. Neue Cube-Design-Tools unterstützen Anwender dabei, die Entwicklung der Analyseinfrastruktur zu optimieren, was es ihnen ermöglicht, Lösungen mit optimierter Performance zu erstellen.
  • Blockberechnungen: Blockberechnungen sorgen für eine signifikante Verbesserung der Verarbeitungsgeschwindigkeit. Dies ermöglicht es Anwendern, die Tiefe ihrer Hierarchien sowie die Komplexität von Berechnungen zu vergrößern.
  • Writeback: Neue, MOLAP-fähige Writeback-Fähigkeiten in SQL Server 2008 Analysis Services beseitigen die Notwendigkeit, ROLAP-Partitionen abzufragen. Das bietet Anwendern erweiterte Writeback-Szenarien innerhalb analytischer Anwendungen, ohne dass dadurch die traditionelle OLAP-Performance beeinträchtigt wird.

Detaillierte Einblicke gewinnen

  • Enterprise Reporting Engine: Reports für das gesamte Unternehmen lassen sich durch die vereinfachte Bereitstellung und Konfiguration sowohl intern als auch extern leicht zustellen. Dies gestattet es Anwendern, Reports beliebiger Größe und Komplexität einfach zu erstellen und gemeinsam zu verwenden.
  • Report-Bereitstellung über das Internet: Kunden und Lieferanten lassen sich durch die Bereitstellung von Berichten über das Internet mühelos erreichen.
  • Verwaltung der Reporting-Infrastruktur: SQL Server 2008 verbessert die Support-Fähigkeit und die Möglichkeit zur Kontrolle des Serververhaltens. Das Speichermanagement, die Infrastrukturkonsolidierung sowie die leichtere Konfiguration durch einen zentralisierten Speicher und eine API für alle Konfigurationseinstellungen machen es möglich.
  • Report Builder-Verbesserungen: Ad-hoc-Berichte beliebiger Struktur lassen sich über den Report Designer erstellen. Datenprofiling in Integration Services: Die neuen Datenprofiling-Möglichkeiten in Integration Services helfen Ihnen, sich über unbekannte Daten genau zu informieren.
  • Data Mining-Verbesserungen: Data Mining in SQL Server 2008 bietet Ihnen Verbesserungen bei der Modellierung von Trainings- und Testdaten und den neuen Time Series-Algorithmus.
  • Eingebaute Formular-Authentifizierung: Die eingebaute Formular-Authentifizierung ermöglicht es Anwendern, leicht zwischen Fenstern und Formularen zu wechseln.
  • Change Tracking: Ermöglicht auf einfache Weise die Konflikterkennung und anschließende Synchronisierung bei Änderungen in lose gekoppelten Datenbanken, wie sie beispielsweise in Außendienstszenarien häufig auftreten.
  • Report Server Application Embedding: Das Report Server Application Embedding gestattet URLs in Reports und Subscriptions den Verweis auf Frontend-Anwendungen.
  • Microsoft Office-Integration: SQL Server 2008 bietet ein neues Word-Rendering. Dadurch erhalten Benutzer die Möglichkeit, Berichte direkt aus Microsoft Office Word heraus zu verwenden. Ergänzend dazu ist der Excel-Renderer um eine umfassende Unterstützung für Funktionen wie verschachtelte Datenregionen und Sub-Reports erweitert worden. Verbesserungen gibt es auch bei zusammengeführten Zellen. Dies alles schafft noch bessere Voraussetzungen, damit Anwender aus der vertrauten Microsoft Office-Oberfläche heraus Reports direkt nutzen können.

 

Übersicht zu den Editionen

Enterprise (x86, x64 und IA64):
SQL Server Enterprise ist eine umfassende Datenplattform, die Unternehmen Skalierbarkeit, Leistung, hohe Verfügbarkeit und fortgeschrittene Business Intelligence-Funktionen zur Ausführung sicherer und für den Erfolg des Unternehmens maßgebliche Anwendungen bietet.

Standard (x86 und x64):
SQL Server Standard ist eine vollständige Datenplattform, die Benutzerfreundlichkeit und Verwaltbarkeit bietet. Hierzu gehören integrierte Business Intelligence-Funktionen zur Ausführung abteilungsspezifischer Anwendungen.
SQL Server Standard für Small Business umfasst alle technischen Komponenten und Funktionen von SQL Server Standard und bietet eine Lizenz für kleine Geschäftsumgebungen mit bis zu 75 Computern.

SQL Server 2008 Developer (x86, x64 und IA64)
SQL Server 2008 Developer ermöglicht Entwicklern das Erstellen beliebiger Anwendungen auf der Basis von SQL Server. Diese Edition beinhaltet die gesamte Funktionalität von SQL Server 2008 Enterprise, ist jedoch lizenziert für die Verwendung als Entwicklungs- und Testsystem, nicht als Produktionsserver. SQL Server 2008 Developer ist erste Wahl für alle, die Anwendungen entwickeln und testen. Sie können SQL Server 2008 Developer Edition für die Verwendung im Produktionsbereich aktualisieren.

Workgroup (x86 und x64):
SQL Server Workgroup eignet sich ideal für die Ausführung vonDatenbanken in Zweigniederlassungen und stellt eine zuverlässige Plattform für die Datenverwaltung und Berichtserstellung zur Verfügung, die sichere Remotesynchronisierungs- und -verwaltungsfunktionen bietet.

Web (x86, x64):
SQL Server 2008 Web ist eine mit geringen Anschaffungs- und Betriebskosten verbundene Option für Webhosts und Websites, die Skalierbarkeit und Verwaltungsfunktionen für Webpräsenzen jeder Größe bietet.

SQL Server Express (x86 und x64) sowie SQL Server Express mit Advanced Services (x86 und x64):
SQL Server Express ist kostenlos und kann mit einer Softwareentwicklung gemäß den Lizenzbestimmungen weitergegeben werden. Unten finden Sie den Link zur Downloadseite des Herstellers. SQL Server Express ist ideal zum Üben und zum Erstellen von Datenbankanwendungen für Desktopcomputer und kleine Server. Diese Edition ist die beste Wahl für unabhängige Softwareanbieter, nicht berufsmäßige Entwickler und Tüftler, die Clientanwendungen erstellen. Wenn Sie erweiterte Datenbankfeatures benötigen, können Sie SQL Server Express nahtlos auf anspruchsvollere Versionen von SQL Server aktualisieren. SQL Server Express ist in den Vergleichs-Tabellen unten nicht enthalten.

Die Datenbankplattform von SQL Server Express basiert auf SQL Server 2008. Sie dient auch als Ersatz für Microsoft Desktop Engine (MSDE). Aufgrund der Integration in Visual Studio ermöglicht SQL Server Express die einfache Entwicklung datengesteuerter Anwendungen, die vielfältige Möglichkeiten bieten, sichere Speichermethoden unterstützen und kurzfristig bereitgestellt werden können.

Compact 3.5 SP1 (x86)Compact 3.1 (x86):
SQL Server Compact ist eine kostenlose, eingebettete Datenbank, die sich ideal zum Erstellen eigenständiger Anwendungen für mobile Geräte, Desktops und Webclients, die nur gelegentlich Verbindungen mit dem Server herstellen, unter allen Windows-Plattformen eignet.

 

Detaillierter Vergleich der Editionen

Skalierbarkeit

Funktion Enterprise Standard Workgroup Web
Partitionierung Ja
Datenkomprimierung Ja
Ressourcenkontrolle Ja
Partitionstabellenparallelität Ja

Hohe Verfügbarkeit

Funktion Enterprise Standard Workgroup Web
Unterstützung mehrerer Instanzen 50 16 16 16
Onlinesystemänderungen Ja Ja Ja Ja
Sicherungsprotokollversand Ja Ja Ja Ja
Datenbankspiegelung Ja (full) Ja (nur safety full) Nur witness Nur witness
Maximale Anzahl Failover-Cluster 2003: 8
2008: 64
2
Dynamische AWE-Anweisungen Ja Ja
Failover ohne Clientkonfiguration Ja Ja
Automatische Wiederherstellung aus Spiegel bei Beschädigung Ja Ja
Datenbanksnapshots Ja
Schnelle Wiederherstellung Ja
Onlineindizierung Ja
Onlinewiederherstellung Ja
Gespiegelte Sicherungen Ja
Hinzufügen von Speicher im laufenden Systembetrieb (Hot Add Memory) Ja
Onlinekonfiguration von P2P-Knoten Ja
Hinzufügen von CPUs im laufenden
Systembetrieb (Hot Add CPU)
Ja
Sicherungskomprimierung Ja

Sicherheit

Funktion Enterprise Standard Workgroup Web
C2-kompatible Ablaufverfolgung Ja Ja Ja Ja
SQL-Überwachungsbasis Ja Ja Ja Ja
Feine Überwachung Ja
Transparente Datenverschlüsselung Ja
ISV-Verschlüsselung (integrierte Schlüsselverwaltung) Ja

Replikation

Funktion Enterprise Standard Workgroup Web
Mergereplikation Ja Ja Nur Abonnent Nur Abonnent
Transaktionsreplikation Ja Ja Nur Abonnent Nur Abonnent
Snapshotreplikation Ja Ja Nur Abonnent Nur Abonnent
SQL Server-Änderungsnachverfolgung Ja Ja Ja Ja
Heterogene Abonnenten Ja Ja
Veröffentlichen mit Oracle Ja
P2P-Transaktionsreplikation Ja

Verwaltbarkeit

Funktion Enterprise Standard Workgroup Web
Dedizierte Administratorverbindung Ja Ja Ja Ja
Richtlinienbasierte Konfiguration Ja Ja Ja Ja
Richtlinienbasierte Verwaltung Ja Ja Ja Ja
Leistungsdatenauflistung und Warehouse Ja Ja Ja Ja
Standardleistungsberichte Ja Ja
Planhinweislisten Ja Ja
Planfixierung für Planhinweislisten Ja Ja
Richtlinienbasierte bewährte Methoden Ja Ja
Richtlinienbasierte Verwaltung mehrerer Server Ja Ja
Verteilte partitionierte Sichten Ja
Parallele Indexvorgänge Ja
Automatischer Abgleich von Abfragen mit indizierten Sichten Ja
Parallele Überprüfung der Datenbanksicherungsprüfsumme Ja
Datenbank-E-Mail Ja Ja Ja Ja
Datenbankmigrationstools Ja Ja Ja Ja

Verwaltungstools

Funktion Enterprise Standard Workgroup Web
SQL Server Management Objects (SMO) Ja Ja Ja Ja
SQL Server-Konfigurations-Manager Ja Ja Ja Ja
SQL CMD (Command Prompt Tool, Eingabeaufforderungstool) Ja Ja Ja Ja
SQL Server Management Studio Ja Ja Ja Ja
Express-Edition
SQL Server Profiler Ja Ja Ja Ja
SQL Server-Agent Ja Ja Ja Ja
Datenbankoptimierungsratgeber Ja Ja Ja Ja
Microsoft Operations Manager Pack Ja Ja Ja Ja

Entwicklungstools

Funktion Enterprise Standard Workgroup Web
Integration in Microsoft Visual Studio Ja Ja Ja Ja
SQL-Abfrage-, SQL-Bearbeitungs- und SQL-Entwurfstools Ja Ja Ja
IntelliSense (Transact-SQL und MDX) Ja Ja Ja
Versionskontrollunterstützung Ja Ja Ja
Business Intelligence Development Studio Ja Ja
MDX-Bearbeitungs-, MDX-Debug- und MDX-Entwurfstools Ja Ja

Programmierbarkeit

Funktion Enterprise Standard Workgroup Web
CLR-Integration (Common Language Runtime) Ja Ja Ja Ja
XML-Indizierung Ja Ja Ja Ja
MERGE- und UPSERT-Funktionen Ja Ja Ja Ja
FILESTREAM-Unterstützung Ja Ja Ja Ja
Datums- und Uhrzeitdatentypen Ja Ja Ja Ja
Internationalisierungsunterstützung Ja Ja Ja Ja
Volltextsuche Ja Ja Ja Ja
Service Broker (Messaging) Ja Ja Ja Nur Client
XML/A-Unterstützung Ja Ja
Webdienste (HTTP/SOAP-Endpunkte) Ja Ja

Räumliche und ortsbezogene Dienste

Funktion Enterprise Standard Workgroup Web
Räumliche Indizes Ja Ja Ja Ja
Geodätischer Datentyp Ja Ja Ja Ja
Erweiterte räumliche Bibliotheken Ja Ja Ja Ja
Standardbasierte Räumlichkeitsunterstützung Ja Ja Ja Ja

Integration Services

Funktion Enterprise Standard Workgroup Web
SQL Server-Import/Export-Assistent mit grundlegenden Quellen und Zielen und Task "SQL ausführen" Ja Ja Ja Ja
Integration Services-Laufzeit Ja Ja Ja Ja
Integration Services-API und -Objektmodell Ja Ja Ja Ja
SSIS-Designer, einschließlich VSTA-Skripterstellung Ja Ja
Integration Services-Dienst, -Assistenten und -Eingabeaufforderungs-Dienstprogramme Ja Ja
Grundlegende Tasks und Transformationen Ja Ja
Protokollanbieter und Protokollierung Ja Ja
Datenprofilerstellungs-Tools Ja Ja
Zusätzliche Quellen und Ziele:
  • Rohdatendatei-Quelle
  • XML-Quelle
  • DataReader-Ziel
  • Rohdatendatei-Ziel
  • Recordsetziel
  • SQL Server Compact-Ziel
  • SQL Server-Ziel
Ja Ja
Erweiterte Quellen, Transformationen und Ziele:
  • Transformation für Data Mining-Abfragen
  • Transformationen für Fuzzysuche und Fuzzygruppierung
  • Transformationen für Ausdrucksextrahierung und Ausdruckssuche
  • Ziel des Data Mining-Modelltrainings
  • Ziel für Dimensionsverarbeitung
  • Ziel für Partitionsverarbeitung
Ja

Data Warehouse-Erstellung

Funktion Enterprise Standard Workgroup Web
Erstellen von Cubes ohne Datenbank Ja Ja
Automatisches Generieren von Staging- und Data Warehouse-Schemas Ja Ja
Attributbeziehungs-Designer Ja Ja
Effiziente Aggregations-Designer Ja Ja

Data Warehouse-Skala und -Leistung

Funktion Enterprise Standard Workgroup Web
Change Data Capture Ja
Optimierung von Sternverknüpfungsabfragen Ja
Skalierbare schreibgeschützte AS-Konfiguration Ja
Proaktives Zwischenspeichern (proactive caching) Ja
Automatische parallele Partitionsverarbeitung Ja
Partitionierte Cubes Ja
Verteilte partitionierte Cubes Ja

Mehrdimensionale Analyse

Funktion Enterprise Standard Workgroup Web
SQL Server Analysis Services-Dienst Ja Ja
SQL Server Analysis Services-Sicherung Ja Ja
Dimensions-,Attributbeziehungs-, Aggregat- und Cubeentwurfsverbesserungen Ja Ja
Personalisierungserweiterungen Ja Ja
Finanzaggregationen Ja
Partitionierte Kunden Ja
Benutzerdefinierte Rollups Ja
Semiadditive Measures Ja
Rückschreiben von Dimensionen Ja
Verknüpfte Measures und Dimensionen Ja
Binärer und komprimierter XML-Transport Ja
Kontointelligenz Ja
Perspectives Ja
Freigegebene, skalierbare Analysis Services-Datenbanken Ja

Data Mining

Funktion Enterprise Standard Workgroup Web
Standardalgorithmen Ja Ja
Data Mining-Tools: Assistenten, Editoren, Abfrage-Generatoren Ja Ja
Übergreifende Überprüfung Ja
Modelle für gefilterte Teilmengen von Daten der Miningstruktur Ja
Zeitreihen: benutzerdefinierte Kombination von ARTXP- und ARIMA-Modellen Ja
Zeitreihen: Vorhersage mit neuen Daten Ja
Unbegrenzte gleichzeitige Data Mining-Abfragen Ja
Erweiterte Konfiguration und Optimierung von Algorithmen Ja
Plug-In-API für Algorithmen Ja
Parallele Modellverarbeitung Ja
Zeitreihen: reihenübergreifende Vorhersage Ja
Unbegrenzte Attribute für Zuordnungsregeln Ja
Sequenzvorhersage Ja
Mehrere Vorhersageziele für Naive Bayes, neuronale Netzwerke und logistische Regression Ja

Berichterstellung

Funktion Enterprise Standard Workgroup Web
Berichtsserver Ja Ja Ja Ja
Berichts-Designer Ja Ja Ja Ja
Berichts-Manager Ja Ja Ja Ja
Rollenbasierte Sicherheit Ja Ja Ja (feste Rollen) Ja (feste Rollen)
Ad-hoc-Berichterstellung (Berichts-Generator) Ja Ja Ja
Word-Export und verbesserte Textformatierung Ja Ja Ja Ja
Berichterstellungsmodul auf Enterprise-Ebene Ja Ja Ja Ja
IIS-agnostische Berichtbereitstellung Ja Ja Ja Ja
Aktualisierte Verwaltungstools Ja Ja Ja Ja
Anpassungserweiterungen für Berichtsdefinitionen (RDCE) Ja Ja Ja Ja
SharePoint-Integration Ja Ja
Verbesserte SSRS-Anzeigen und Diagramme Ja Ja Ja Ja
Benutzerdefinierte Authentifizierung Ja Ja Ja Ja
Export in Excel, PDF und Bilder Ja Ja Ja Ja
Unterstützung von Remotedatenquellen und nicht relationalen Datenquellen Ja Ja
E-Mail- und Dateifreigabeübermittlung Ja Ja
Berichtsverlauf, Planung, Abonnements und Zwischenspeichern Ja Ja
Erweiterbarkeit von Datenquellen, Übermittlung und Rendering Ja Ja
Dezentrale Skalierungen (Webfarm) Ja
Uneingeschränktes Durchklicken Ja
Datengesteuerte Abonnements Ja
Arbeitsspeichergrenzwerte für Reporting Services Unbegrenzt Unbegrenzt 4 GB 4 GB

Bezugsquelle und © : House of Tools GmbH

Mit freundlicher Unterstützung der House of Tools GmbH

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Links zum SQL Server 2008 R2


Microsoft SQL Server 2008 R2 Express ist eine kostenlose und funktionsreiche Datenbank für die Bereitstellung von SQL Server 2008 R2 für Faktura-XP Warenwirtschaft.